Jugend trainiert für Olympia Skilanglauf

Hamburgfinale in Finsterau

Am Freitag, den 20.01.17, sind wir per Nachtbus nach Finsterau im Bayrischen Wald gefahren, um an den Meisterschaften von Jugend trainiert für Olympia Skilanglauf teilzunehmen. Im Vorfeld hatten wir zur Qualifikation bereits zwei Läufe und einen Inlinerparcour in Hamburg bestritten.

Es sind Tim aus der 8.Klasse, Matti und ich aus der 6.Klasse, Lena, Sahra sowie Vanessa aus der 5. Klasse und Frau Witt mitgekommen.

Auf der Busfahrt konnten wir schlecht schlafen, denn wir saßen bei der Tür, sodass es bei den zahlreichen Pausen kalt wurde. Um 7 Uhr kamen wir daher sehr übermüdet in Finsterau an, konnten aber direkt in unsere kleine Hütte vom Salvador-Allende Haus ziehen, die das ATh für sich alleine hatte.

Nach dem Frühstück haben wir die Skier ausgepackt und gewachst, sodass wir direkt das Training für Klassikski beginnen konnten. Wir trainierten direkt hinter unserer Unterkunft auf einem ca. 400 Meter langen Trainingsgelände. Nach dem Mittagessen haben wir die zweite Technik, das Skating, erlernt und ausprobiert. Da wir von der Fahrt und dem anschließenden Training so erschöpft waren, sind wir nach dem Abendbrot direkt ins Bett gegangen.

Am Sonntag haben wir uns die Wettkampfstrecke im großen, nahe gelegenen Stadion angeguckt und sind dort die ersten Runden gefahren. Dabei fuhr jeder Schüler und jede Schülerin in der Skitechnik, die er oder sie bevorzugte und auch beim Wettkampf fahren würde. Beim Skating-Fahren muss man ganz normale Rollschuhbewegungen machen und beim Klassikfahren ist es, als würde man mit Skiern laufen und sich mit den Skiern abdrücken. Beim Wettkampf müssen mindestens ein Junge und ein Mädchen der jeweiligen Schulmannschaft in der Klassiktechnik fahren, die weiteren Mannschaftsmitglieder dürfen die Technik frei wählen. Vanessa und ich fuhren daher Klassik, alle anderen entschieden sich für die Skating-Technik.

Nach dem Mittag haben wir Technikübungen gemacht z.B. Slalom. Nachdem wir zu Abend gegessen und unsere Schulaufgaben erledigt hatten, sind wir ins Bett gegangen und haben zum Teil noch gelesen.

Am Montag haben wir nach dem Frühstück einen Ausflug zur tschechischen Grenze gemacht. Wir sind ungefähr 1 1/2 h gefahren. Zunächst ging es sehr viel bergauf, zum Heim zurück ging es dann aber fast nur noch bergab. Das war sehr schön, denn das Wetter und die Aussicht waren prima.

Nach dem Mittagessen fuhren wir die Wettkampftrecke noch einmal und haben danach wettkampfrelevante Technikübungen gemacht. Nach dem Abendessen haben wir die letzten Hausaufgaben erledigt und uns anschließend die Fotos der letzten Tage angeguckt. Zudem haben wir unsere Technikvideos ausgewertet. Dafür haben wir unsere Technik mit Lehrvideos verglichen und festgelegt, worauf wir insbesondere am kommenden Trainingstag achten und woran wir arbeiten wollten. Anschließend sind wir ins Bett gegangen.
Am Dienstag haben wir am Vormittag noch einmal Technikübungen gemacht und nach dem Mittagessen beim Betreuerrennen zugeschaut. Das war cool. Vor allem da Tim (8a) eine Silbermedaille im Klassikski gewonnen hat.

Der Mittwoch war der erste große Wettkampftag. Daher sind wir nach dem Frühstück zügig zum Stadion gefahren, um uns dort einzulaufen. Wir sind dann noch einmal den Parcours gefahren und waren startklar. Beim Parcours musste man erst eine 8 fahren und dann Slalom. Nach einer großen Kurve musste man rückwärts durch ein Tor.

Als es los ging, haben wir uns alle gegenseitig angefeuert. Leider war es an diesem Tag, im Gegensatz zu den Vortagen, an denen wir herrliches Sonnenwetter hatten, sehr kalt und bewölkt, daher sind wir nach dem Wettbewerb durchgefroren nach Hause gegangen und haben uns zunächst in unsere Betten verkrochen. Am Abend war noch die Siegerehrung der Einzelwettbewerbe.

Am Donnerstag fand die zweite Runde des Teamwettbewerbs statt. Wir haben noch einmal losgelegt und sind vom letzten Platz auf den achten Platz vorgerückt. Am Freitag mussten wir uns leider abreisefertig machen. Tim und ich sind mit dem Liese-Meitner-Gymnasium noch nach Maut gefahren. Das war sehr schön.

Die Busfahrt war nicht besser als die erste, denn wir saßen wieder in der Nähe der Tür. Wir waren pünktlich um 7 Uhr wieder in Hamburg.

Ich fand die Fahrt nach Finsterau sehr schön, denn es war zum größerem Teil gutes Wetter, alles war weiß und da ich Skifahren mag, hat es sehr viel Spaß gemacht.

Till Matthes, 6a     

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